Mein erster Eindruck klingt nicht allzu positiv, ich weiß. Aber wenn ihr euch erst die Rezension für Teil 1 durchgelesen habt, wisst ihr, wie hoch meine Erwartungen tatsächlich waren und wie schwer es deshalb war. Es gab mehrere positive Überraschungen, zum Beispiel haben die Figuren aus Teil 1 eine ziemlich große Rolle gespielt und ich habe bemerkt, wie wenig ich eigentlich über die Trilogie wusste, bevor ich sie angefangen habe.
Dieses Mal ging es um Jubilee und Flynn, auch sie kommen wieder aus unterschiedlichen Welten. Sie bekämpfen sich in einem Krieg, Jubilee als Soldatin und Flynn als Rebell. Als er sie gefangen nimmt müssen beide erkennen, dass es mehr als schwarz und weiß gibt und treffen Entscheidungen, mit denen sie nicht nur ihre Heimat verraten.
Erstmal muss ich auf einen Aspekt eingehen, den ich in der Rezension von teil 1 vor lauter Begeisterung total vergessen habe. Alle drei Teile haben das wunderschöne Cover und sind damit ein Schmuckstück in jedem Regal. Es sind immer zwei Gesichter abgebildet, jeweils nur zur Hälfte, zusammen mit den Sternen, allerdings immer in einem anderen Farbton. Ich kann mich nicht entscheiden welches das schönste ist, sie sind sich ähnlich, aber gleichzeitig auch völlig verschieden.
Die Geschichte wechselt nach dem ersten Teil den Planeten, aber die Ereignisse aus Teil1 sind sehr präsent. Lilac und Traver haben am Ende ihrer Geschichte nicht den mutigen, sondern den sicheren Weg gewählt. Jetzt müssen also andere für das Überleben der Galaxie kämpfen. Die Figuren haben nicht das Wissen über die Ereignisse, die vorher passiert sind, die der Leser hat, was manchmal zu Ungeduld geführt hat. Über diese kann man allerdings großzügig hinwegsehen, die Handlung gleicht alles wieder aus. These broken stars ist meine erste Sci Fi Reihe, und die Bücher haben mich nicht enttäuscht, sie sind großartig. Sie verbinden die Genre auf eine Weise, wie ich es niemals für möglich gehalten hätte. Die Charaktere treffen mitten ins Herz und bleiben da für immer.