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Eine Reise in ein fremdes Land, davon träumen wohl gerade viele Menschen. Die Leseratten dieser Welt sind jetzt wohl klar im Vorteil, sämtliche Länder liegen ja schon im Regal bereit. Vor drei Tagen durfte ich auch wieder auf die Reise gehen, allerdings war sie leider nicht so lang.
Ich wurde von Lucia Hart nach Fargua eingeladen, in Fargua lebt nämlich Carlotte. Von den anderen Bewohnern ihres Dorfes wird sie belächelt, als zwei fremde Männer kommen und sie als Künstlerin anstellen wollen, ist sie deshalb sehr froh. Die Männer entführen sie und sperren sie ein, sie wollen ihren Vater erpressen. Von ihm hat Carlotte aber noch nie etwas gehört, auch wenn ihre Mutter immer wieder behauptet, er wäre ein berühmter Wissenschaftler und hätte damals fliehen müssen. Als dann aber auch die beiden Männer von ihm reden ist ihr klar, dass es diesen Mann noch geben muss und stürzt sich in ein Abenteuer auf der Suche nach sich selbst.
So viel steht auch in der Beschreibung, allerdings werden damit maximal die ersten Seiten beschrieben. Die Entführung ist wichtig, ja. Aber das was später kommt, ist deutlich spannender. Mit dem Gedanken, nur mal kurz rein zulesen habe ich begonnen, dann konnte ich nicht mehr aufhören. Carlotte und ihre Freunde erleben ein Abenteuer nach dem anderen und fast alles ist nicht so, wie es scheint. Zwischen den Abenteuern kommen auch die Fans der Liebesgeschichten auf ihre Kosten und die Spannung sinkt auch auf der letzten Seite nicht. Auf 500 Seiten reist man in eine fremde Welt, lernt neue Kulturen kennen und möchte am liebsten nichts anderes mehr tun als zu lesen.
Leider endet die Geschichte aber auf der 500. Seite ziemlich abrupt, zum Glück steht am Anfang schon, dass im Juni 2021 der nächste Teil veröffentlicht wird. Also, klare Leseempfehlung für alle Fantasyfans mit Aussicht auf Nachschub.
Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar, hier könnt ihr das Buch kaufen.