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Perfect Storm - Dirk Reinhardt

Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich um Werbung

Wie weit darf man gehen, um Menschen zu retten? Die Frage stellt sich das LFF, das sind Dyland, Felix, Luisa, Boubacar, Kyoko und Matthew. Sie lieben Computer und haben sich online in einem Spiel kennen gelernt. Über alle Kontinente verstreut haben sie gechattet, Nacht für Nacht. Bis Boubacar von den furchtbaren Bedingungen erzählt, unter denen die Menschen bei ihm zuhause im Kongo leben, die verursacht werden von zwei großen US-Konzernen. Sie entscheiden, dass diese Machenschaften aufgedeckt werden müssen und fangen an, nach Material zu suchen. Sie hacken sich in die Netzwerke ein, aber ein junger Agent ist ihnen schon bald auf der Spur.

 

Das Buch ist in der Kategorie Thriller eingeordnet, weshalb es eigentlich absolut nichts für mich ist. Trotzdem habe ich mich für die Leserunde beworben und ein Exemplar bekommen. Meine Freude beim Auspacken war nicht riesig. Erst ein paar Tage später habe ich mal in das Buch geguckt, erst einige Seiten in der Mitte beim durchblättern gelesen, dann vorne angefangen und das Buch in 2 Stunden durchgelesen. Die Gruppe der Jugendlichen ist faszinierend, besonders weil man zusätzlich noch in jedem Kapitel die reale Welt von einem der Protagonisten kennen lernt und auch von Anfang an den jungen amerikanischen Agenten begleitet. Extreme Spannung kommt nicht auf, aber die Charaktere sind sehr gut ausgestaltet und alle sehr unterschiedlich, was die Gruppe interessant macht. Die Perspektive des Agenten bietet eine zusätzliche Sichtweise auf die Geschehnisse, besonders weil die Zeit nicht chronologisch zwischen den einzelnen Teilen vergeht. Es wird also einige vorweg genommen und anderes bleibt bis zum Ende unklar. 

Das Buch ist ein Hardcover mit einem, für mich, sehr verwirrenden Titelbild. Die Kombination der schwarzen und bunten Streifen erinnert an eine optische Täuschung, was vom Autor beabsichtig war, aber nicht zum langen Hinsehen einlädt. Inhaltlich konnte mich das Buch aber überzeugen, ich habe selten einen Thriller gelesen, der mir gefällt. Der Roman lebt weniger von Spannung, sondern von komplexen Zusammenhängen und einer Frage, die auch mich die ganze Zeit beim lesen begleitet hat. Darf man Gesetze brechen um Menschen zu schützen? Ich kann auch jetzt noch keine eindeutige Antwort auf die Frage geben. Natürlich, Menschenleben sind unglaublich wichtig. Und aus Profitgier Menschen zu gefährden ist natürlich falsch. Aber wieviel sind unsere Gesetzte wert, wenn sie in bestimmten Fällen nicht mehr eingehalten werden müssen? 

Egal zu welchem Entschluss man kommt, das Lesen von "Perfect Storm" lohnt sich in jedem Fall. Mit gut aushaltbarer Spannung ist der Roman das richtige für Fans von anspruchsvolleren Büchern, die den Leser nicht mehr loslassen.

Vielen Dank an Dirk Reinhardt für das Rezensionsexemplar.

Hier geht es zu dem Buch beim Verlag, für aktuell 18,00 Euro könnt ihr es hier bei Thalia kaufen

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