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Die hohe Schule der Fotografie - Andreas Feiniger

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Andreas Feininger, zumindest den älteren Fotografen sagt der Name noch etwas. Ein Meister seines Handwerks, das steht außer Frage. Er hat viele berühmte Kunstwerke geschaffen und zur Weiterentwicklung der Fotografie beigetragen. Beim digitalen Fotografieren war aber Schluss für ihn. In seinem Buch schreibt er mit einer Mischung aus Trotz und Stolz über seine Lieblingsbeschäftigung.

Zuerst, ein Buch, das so alt ist und sich in irgendeiner Form mit Technik beschäftigt, ist immer auch der Gang durch ein Museum. Im Juli 1977 ist das Buch erschienen, es ist sehr ähnlich zu dem zweiten Buch des Autors. Nur ein bisschen weniger Entrüstung bringt in seinem ersten Buch über die Fotografie unter.

Eine "hohe Schule", das braucht man heute nicht mehr, um ein Foto zu machen. Handy draufhalten, klicken, fertig. Als Fan des analogen kann man es noch entwickeln lassen oder als etwas anspruchsvollerer Fotograf kann man auch eine Kamera nehmen. Trotzdem, dank Automatik in allen Einstellungen muss man keine Bücher lesen, um die schönsten Momente festzuhalten. Und ich finde das gut, sehr gut sogar. 

Andreas Feininger fand das nicht so gut, was er auch deutlich zeigt. Für ihn sind Fotografen Meister, und wer nicht schon Profi ist, der soll auch sein Buch nicht lesen. Selbstverständlich ein Meister der Technik, nicht des Ausdrucks oder der Bildsprache. Im mehr als nur ein bisschen arroganten Vorwort wird ein engagierter Neuling schon abgeschreckt, das ist wohl doch nichts für mich. Wenn man sich aber traut weiter zu lesen, findet man eine sehr genau Anleitung für alle Bereiche der Kamera, und man bekommt zwischen den Zeilen viel Liebe für die Fotografie. Auch wenn der Autor sein Hobby scheinbar gerne für sich behalten möchte und nicht gerne teilt, liebt er sein Handwerk, das schwingt hinter jedem Wort mit. Er bleibt eben doch ein Meister seines Faches, auch wenn sein Buch für viele heute uninteressant geworden ist und ein Gefühl von Nostalgie hervorruft.

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