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Die Wächter von Nimrhon - Ruf nach Freiheit

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Wenn Autoren zu mir Kontakt aufnehmen und mich fragen, ob ich ihr Buch lesen könnte, geht für mich immer wieder ein Traum in Erfüllung. Jedes Mal, und mittlerweile kommt es öfter vor, weiß ich, dass meine viele Arbeit hier sich wirklich gelohnt habe und ich Menschen damit erreiche.

Deshalb war meine Freude riesig, als sich M. Rose-Everly gemeldet hat. Bei Pseudonymen bin ich immer schon skeptisch, besonders wenn ich keinen richtigen Namen zur Anrede habe wird es für mich schwierig. In dem Fall war es mir egal, das Buch hat sich sehr vielversprechend angehört. Eine Geschichte, die nicht der Norm folgt. Mit 653 Seiten nicht unbedingt zu lang, aber genug Platz für alle Details. Von der Autorin wurde ich darauf hingewiesen, dass das Buch wirklich ausführlich sei. Sie hätte schonmal schlechte Rückmeldungen deswegen bekommen und wolle ab jetzt im Vorfeld darauf hinweisen. Hätte ich an ihrer Stelle auch so gemacht, aber gerade die besonderen Bücher kommen bei mir am besten an. Also habe ich zugesagt und ein nachtblaues Taschenbuch mit hübscher Schrift ist einige Tage später bei mir angekommen.

Ich muss zugeben, durch die mehrmaligen Fragen der Autorin war ich schon vor der ersten Seite etwas skeptisch. Das Buch wäre wirklich lang, und sehr detailliert. Aber ich habe versucht, die Motivation nicht zu verlieren. Meine Erwartungen waren also nicht riesig.

Am 03.07. habe ich angefangen zu lesen, am 04.07. habe ich aufgehört. Und nein, leider nicht weil ich das Buch in wenigen Stunden durch hatte.

Ich versuche natürlich die Kritik zu positiv wie möglich zu halten, aber in dem Fall fällt es mir schwer, Ehrlichkeit ist das aller wichtigste für mich.

Das Buch beginnt mit vielen Informationen, es gibt mehr Figuren, als man verstehen kann und es ist mir von der ersten Seite an schwer gefallen, mich in die weibliche Protagonistin hinein zu versetzen. Um ganz ehrlich zu sein, schon vor dem Ende der ersten Seite sind meine Gedanken abgeschweift. Alles hat mich abgelenkt, ob es das Wetter war oder eine Fliege, die um mich herum geflogen ist. Soweit ich mir einen Überblick verschaffen konnte, dreht sich die Geschichte um einen Krieg zwischen zwei Völkern in einer zukünftigen Welt. Die Erde wurde besiedelt, die Bewohner leisten Wiederstand. Zwischen den Erzählteilen sind noch ein paar Vorwürfe zu dem Lebensstil der früheren Bewohner, also wohl die Zeit jetzt und damit unsere Generation im Jahr 2020, und die damit verbundenen Umweltprobleme zu finden. Das Buch beginnt mit einer großen Reise, das junge Mädchen darf zum ersten Mal alleine alle anderen anführen. Es werden also erst alle vorgestellt, die mit dabei sind. Und zwar mit Familiengeschichte. Dann reiten sie los, durch den düsteren Wald. Sie kommen an, erledigen ihre Sachen und reiten wieder zurück. So, was ist passiert fragt sich jeder Leser. Und die Antwort ist, nichts ist passiert. Man wartet jeden Moment, dass die ganze Geschichte endlich ihren Sinn bekommt, aber nichts tut sich. Die Mitglieder der Reise, die alle sehr ausführlich vorgestellt wurden, haben leider dann doch keine Bedeutung.

Um es auf den Punkt zu bringen, zu den Figuren konnte ich leider keine Verbindung aufbauen, der Schreibstil, der als ausführlich beschrieben wurde, ist für mich absolut enttäuschend gewesen. Die ersten 45 Seiten habe ich gelesen, dann noch ein bisschen in der Mitte und das Ende. Mehr ging nicht. Wirklich schade.

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