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Dolce Vesuvio - Ein Italien Roman

Hallo ihr Lieben, heute habe ich ein ganz besonderes Buch für euch. Leider steht es exemplarisch für eine ganze Gattung von Büchern, sie werden allgemein als "Wohlfühlliteratur" bezeichnet. Meiner Meinung nach ist das ein Deckname. Dahinter verbergen sich sehr sehr viele Geschichten, die bestimmt mit viel Liebe geschrieben wurden. Jeder Autor steckt ein Teil seiner Persönlichkeit  in das Buch und vor allem in die Protagonisten, opfert Zeit und Nerven. Allerdings könnte man das alles auch sinnvoller einsetzen. 

 

Ich mag Bücher, die mir ein gutes Gefühl geben. Bücher mit denen ich um die Welt reisen kann, die weder zu viel Fantasie brauchen, noch mehr Drama abbekommen haben, als gut für sie war. Bücher, die für den Urlaub, fürs Wartezimmer oder für zwischendurch sind.

Leider gibt es diese Bücher auch anders. Die dramatische Liebesgeschichte ist seit Jahren die gleiche. Zwei Protagonisten, sie sind überzeugt davon, niemals ein Paar zu werden. Sie nähern sich an, beide wollen es nicht wahrhaben. Als sie es endlich einsehen kommt der dramatische Moment, sie werden getrennt, viele Missverständnisse stehen zwischen ihnen. Diese werden gelöst, Happy End. Das kennen wohl fast alle, die schonmal ein Buch in der Hand hatten. Zusammen mit sehr wenig bis kein Inhalt, einem bekannten Ort und am einem Bezug zum Wetter entsteht der typische "Wohlfühlroman". Null Inhalt, immer die gleiche Geschichte, nur der Ort wechselt manchmal.

 

Und genau dazu gehört leider auch Dolce Vesuvio. Mit flirtenden Protagonisten, die sich aber überhaupt nicht leiden können und zusammen an einem Projekt in Italien arbeiten, hat die Geschichte oft dazu geführt, dass alles gemacht habe, nur nicht gelesen. Und das macht mich wütend. Ein Buch, das mich vom Lesen abhält? So etwas sollte es nicht geben. 

Nur weil es meinen Geschmack nicht trifft, heißt das ja nicht, dass es kein gutes Buch ist. Die Geschichte hat meiner Meinung nach von allem ein bisschen zu viel, nur leider nicht vom Inhalt und Tiefgang. 

Ich fasse die Eckdaten der Geschichte mal kurz zusammen. Es gibt die Protagonistin, wegen ihrer Haare von dem Protagonist liebevoll als "Salatkopf" bezeichnet. Sie ist schüchtern und öfter ein wenig unbeholfen. Er hat mehr als genug Selbstvertrauen, einen privaten Fanclub und scheint alles im Schlaf zu können. Das ungleiche Paar, das sich noch furchtbar findet, arbeitet gemeinsam in Pompeji an einem Ausgrabungsprojekt und kommt sich dabei mehr als einmal in die Quere. "Lustige" Zufälle führen zu privateren Treffen und ein Familiengeheimnis soll für mehr Spannung sorgen. Tut es aber leider nicht. 

 

Meiner Meinung nach ist Dolce Vesuvio ein Buch, das man absolut nicht gelesen haben muss. Das Cover ist hübsch, der Inhalt war für mich absolut enttäuschend.

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